Erfolgreiche Präsentation von „IntWertL“

Stand mit CargoBox Demonstrator auf einer Messe, umgeben von Besuchern und Fachleuten.

Vom 31. März bis 4. April 2025 war das IMI des KIT mit dem Forschungsprojekt „IntWertL" (Intelligente Werschöpfungsnetzwerke für Leichtbaufahrzeuge geringer Stückzahl) auf der Hannover Messe vertreten. Eingeladen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), präsentierte das Projektteam die neuesten Entwicklungen auf dem Gemeinschaftsstand der Plattform Industrie 4.0 – ein besonderer Meilenstein für das IMI und seine Partner im Projekt.

Im Zentrum der Präsentation stand die digitale Kooperationsplattform EcoVity, die aus dem Projekt hervorgeht. EcoVity adressiert insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Fahrzeugbranche und ermöglicht ihnen, sich zu flexiblen Wertschöpfungsnetzwerken zusammenzuschließen. Die Plattform verfolgt das Ziel, die wirtschaftliche und nachhaltige Produktion individueller Fahrzeuge in Kleinserie zu realisieren – ein Ansatz, der auf großes Interesse stieß.

Messeauftritt mit Praxisbezug

Die Besucher*innen der Messe konnten sich nicht nur über die Theorie hinter EcoVity informieren, sondern auch konkrete Anwendungen erleben:

  • Live-Demonstrationen der Software ermöglichten erste Einblicke in die Funktionalitäten der Plattform.

  • Die präsentierte Cargo-Box, ein modularer Leichtbauaufsatz, der als Prototyp der neu entwickelten Plattform entstanden ist, verdeutlichte anschaulich, wie digitale Planung und reale Fertigung erfolgreich zusammenwirken.

  • Besonders für KMU war die Möglichkeit, sich ohne hohe Hürden als Entwicklungspartner oder Zulieferer einzubringen, ein überzeugender Aspekt.

Ein besonderes Highlight war der begleitende Fachvortrag zur Plattform EcoVity, der das Konzept und die zugrunde liegende Idee des „Bundling“ und „Unbundling“ näher erläuterte. Dabei wurde gezeigt, wie KMU durch gezielte Beteiligung an modularen Prozessschritten – von Entwicklung über Konstruktion bis hin zur Produktion – ihre Stärken einbringen können.

Zusammenarbeit und Vernetzung im Fokus

Das Projekt „IntWertL“ steht exemplarisch für die zukunftsorientierte Gestaltung von industriellen Wertschöpfungsprozessen. Zentrale Idee ist eine digitale Plattform, die die Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen entlang der Lieferkette erleichtern soll. Das Projekt läuft bis Anfang 2026 und wird von bwcon research GmbH koordiniert, vom TÜV Rheinland getragen und durch 22 Partner aus Industrie und Forschung unterstützt.

Das IMI freut sich, gemeinsam mit den Partnern an der Entwicklung solcher innovativen Lösungen mitzuwirken und freut sich über die positive Resonanz der Hannover Messe.